Schema zum Verwaltungszwang im gestreckten Verfahren (NI)
I. Rechtsgrundlage
§ 64 I NPOG (ggf. iVm. § 70 I NVwVG)
II. Formelle Rechtmäßigkeit der Vollstreckung
1. Zuständigkeit
Vollzugsbehörde = diejenige, die den VA erlassen hat, § 64 III NPOG, § 70 NVwVG
2. Verfahren
Anhörung entbehrlich nach § 28 II Nr. 5 VwVfG iVm. § 1 I NVwVfG
3. Form
Schriftform
III. Materielle Rechtmäßigkeit der Vollstreckung
1. GrundVA gerichtet auf Handlung, Duldung oder Unterlassung, § 64 I NPOG
2. Vollstreckbarkeit des GrundVA, § 64 I NPOG
a) Unanfechtbarkeit = Bestandskraft, d.h. GrundVA kann nicht mehr angegriffen werden
b) Rechtsbehelf hat keine aufschiebende Wirkung = Fall des § 80 II VwGO, § 80 II 1 Nr. 2, 3, 4 VwGO
3. Rechtmäßigkeit des GrundVA
Nach ganz h.M. für Vollstreckung nicht notwendig
4. Besondere Vollstreckungsvoraussetzungen
a) Richtiges Zwangsmittel, § 65 I NPOG
- Ersatzvornahme, § 66 NPOG
- Zwangsgeld, § 67 NPOG
- Unmittelbarer Zwang, § 69 NPOG
b) Androhung, § 70 NPOG
Grds. schriftlich
c) Festsetzung, § 67 NPOG
Bei Zwangsgeld erforderlich
d) Anwendung des Zwangsmittels
Insbesondere Verhältnismäßigkeit (§ 4 NPOG)
5. Keine Vollstreckungshindernisse
- Materielle Einwände gegen Vollstreckungstitel nach dessen Erlass
- Rechtliche Unmöglichkeit (zB. Wegen entgegenstehender Rechte Dritter)
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