Verständnisproblem von Kausalität

Hi Leute!

Mal angenommen, die Person A schlägt die Person B ins Gesicht und fällt daraufhin in Ohnmacht. A ruft nun einen Krankenwagen und B wird ins Krankenhaus gebracht. Dort im Krankenhaus angekommen stellt sich heraus, dass die Behandlungskapazitäten komplett erschöpft sind und Oberärztin C sich nun zwischen der Behandlung von B und D entscheiden muss. Die Oberärztin C entscheidet sich nun ohne einen spezifischen Grund für D. Der B stirbt daraufhin.

Ich frage mich da jetzt, was für eine Kausalitätsform kommt in Betracht? Die Äquivalenztheorie wirkt dafür zu uferlos und daher bin ich am grübeln. Aber irgendwie, kommt nach meinem empfinden, jede andere Kausalitätsform ebenfalls in Betracht? 

Ich schaue mir die "Alternative" an und denke mir: "Hm. Beide Handlungen sind unabhängig voneinander aber einzeln genommen führen beide zum Erfolg"

Dann schaue ich mir die "Kumulative" an und denke mir: "Hm. Gerade, weil die Oberärztin den B nicht behandelt hat, stirbt dieser. Also wirken diese ja doch irgendwie zusammen?!"

Aber genauso kann ich mir das irgendwie als atypischer Kausalverlauf und hypothetischer vorstellen?

Habe ich da irgendwie einen groben Denkfehler und man kann diese irgendwie genauer abgrenzen, oder kommt doch irgendwie alles in Betracht? Ich bin mittlerweile komplett verwirrt 

Hat vielleicht irgendwer einige Tipps, die mir bei der Unterscheidung hier weiterhelfen würden? Ich mein, weil irgendwie mehrere Sachen für mich in Betracht kommen.

P.S. Könnte eine "abgebrochene Kausalkette" einschlägig sein? Aber wie verneint man dann die vorherigen Varianten, weil irgendwie würden die ja schon ebenfalls passen, oder?


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