Wie werde ich effektiver im Jurastudium und der Examensvorbereitung?!

von iurastudent · Lernbeiträge

Diese Frage dürfte wohl jeden Menschen interessieren, denn wer effektiv arbeitet wird schneller fertig. Resultat daraus ist also entweder, dass man mehr Arbeit in der gleichen Zeit schafft oder aber mehr freie Zeit gewinnt. Doch wie schaffen erfolgreiche Menschen es, neben ihrer ganzen Arbeit noch ihr soziales Leben in ihren Alltag zu integrieren? Und wie schaffst du es auch? Hierzu eine kleine Tipp-Liste:
 
Schritt Nr. 1: Fokus auf deine Ziele!
Zunächst solltest du deine Ziele vor Augen haben. Das ist ein großer erster Schritt zur Effektivität, denn deine Ziele treiben dich an und lassen dich durchhalten.
Um deine Effektivität zu steigern kannst du außerdem trainieren viele deiner Aufgaben in Zielen zu formulieren. Noch effektiver wirkt es, wenn du diese Ziele in Zeitabschnitte aufteilst, je nachdem wie zeitnah sie realisierbar sind: Für eine Woche, einen Monat, ein halbes Jahr oder ein Jahr.
-> Eine Hilfestellung zur Erinnerung an die gesteckten Ziele kann es dabei sein sich diese Ziele durch einen Spruch, ein Bild, ein einprägsames Wort oder einfach durch eine präzise Liste zu visualisieren! Mache dir außerdem immer wieder bewusst warum du dir dein Studium ausgesucht hast und was gerade du bewirken möchtest! Bei großen Zielen wird es auch ab und zu zu Frustrationen kommen, das bleibt nicht aus.
 
Schritt Nr. 2: Chaos beseitigen – die Grundsteinlegung beim Weg zum Ziel
Um ihre Ziele zu erreichen brauchen (zumindest die meisten) Menschen Ordnung! Wenn du es schaffst, das Chaos in deinem Leben auf einem Minimum zu halten, kannst du auch das Chaos in deinem Kopf in den Griff bekommen und hast mehr Kapazität zum Denken.
-> Versuche also einen geregelten Tagesablauf einzuführen und dich auch daran zu halten. Arbeitszeiten sind dabei eine wichtige Struktur, bei der es sich durchaus lohnt sie einzuhalten! Nicht nur, dass du dir genug Zeit am Tag für deine Arbeit einräumst, du solltest auch deine Schlusszeiten (so gut wie möglich) einhalten. Auch Chaos im Leben außerhalb der Arbeit kann sich negativ auf deine Karriere auswirken. Versuche also in deinem ganzen Leben Störquellen ausfindig zu machen und diese so gut du kannst zu umgehen.
 
Schritt Nr. 3: Selbst(er)kenntnis
Jeder Mensch hat seinen individuellen Biorhythmus und eine persönliche Lernkurve. Es ist wichtig, die eigenen Gewohnheiten und die eigene Leistungsfähigkeit zu kennen um diese optimieren zu können. Der Spruch über Eulen und Lerchen kommt nicht von ungefähr. Zwar kannst du nicht alles um dich herum kontrollieren und das zu versuchen wäre kontraproduktiv – aber was spricht dagegen, deine Arbeit zu optimieren? Also bist du Früh- oder Spätaufsteher? Oder leidest du wie viele unter einem Mittagstief?
-> Beobachte dich selbst und finde deine persönlichen Hochs und Tiefs, sodass du deine Arbeitszeit dementsprechend anpassen kannst.
 
Schritt Nr. 4: Zeitmanagement
Im nächsten Schritt solltest du herausfinden, womit du die meiste deiner Zeit verspielst/verschwendest. Hältst du dich vielleicht zu lange mit Emails auf, oder schweifen deine Gedanken immer wieder zu deinem Handy und social-media, sodass du keine längeren Konzentrationsphasen hast? Es könnte außerdem sein, dass du dich mit einfachen Aufgaben zu lange beschäftigst, weil sie dir leichter fallen und du die schwereren Herausforderungen mit dieser Taktik ohne Erfolgserlebnis-Verlust umgehen kannst. Oder schläfst du wohlmöglich viel zu wenig, sodass du nicht deine volle Arbeitskraft einsetzen kannst?
-> Dabei solltest du 100% ehrlich zu dir selbst sein, wenn du dich beim Aufschieben einer Aufgabe erwischt! Dich selbst zu belügen kostet dich nur noch mehr Zeit, die du darauf verschwendest dich schuldig zu fühlen, wenn du weißt, dass du dich hättest zusammenreißen können!
 
 
Schritt Nr. 5: sprich über deine Pläne
Wenn du für dich herausgefunden hast, dass du an deiner Arbeitsweise etwas ändern möchtest – kommuniziere darüber! Auch wenn du noch nicht weißt, welche Methode für dich am besten funktioniert, solltest du deine Mitmenschen vorwarnen. Freunde und Familie können eventuell wertvolle Tipps geben und Rücksicht nehmen. Solltest du dir selbst (noch) nicht zutrauen durchzuhalten, kannst du sie außerdem bitten dich zu motivieren und dich zum Durchhalten zu animieren!
 
Autorin: Christina Busse

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