Jurastudium

Guten Abend, ich habe Angefangen Jura zu studieren, nur habe ich einige Fragen.

Vorerst, mein Ziel war es Anwalt zu werden. Jedoch ergeben sich einige Gewissensbisse. Ich möchte keinem Anwalt oder Jurastudenten etwas unterstellen, nur möchte ich wissen, ob es welche gibt die genauso denken wie ich. In meinem Umfeld fand ich niemanden, studiert sowieso kaum einer Jura.

Und zwar:
Es gibt die Anekdote, kommt ein mutmasslicher Einbrecher zu einem Anwalt, fragt der Anwalt "hast du die Tat begangen? " , sagt der Einbrecher "Nein", fragt der Anwalt "wie willst du mich dann bezahlen?",

Diesbezüglich wurde auch einmal gesagt, dass Anwälte die Gerechtigkeit zerstören würden, in dem Sinne, dass es ihnen nur um Geld gehe.

Ich finde diese Kritik nicht weithergeholt, geradd wenn man die Nachrichten verfolgt, z.B. Paragraph 20 und 21 StGB werden ja regelrecht "missbraucht" um jeden Straftäter freizukriegen.

Zudem finde ich das Gutachten etwas merkwürdig. Das deutsche Gutachten unterscheidet sich ja von anderen, sprich, ist wie jedes gekünstelt. Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuld im Strafrecht jetzt mal als besonderes hervorgehoben.  Das Buch " Schuld und Prävention" aus dem Jahr 1974 von Jakobs verdeutlicht dieses Problem. Schuld wäre demnach eine notwendige Fiktion.

Was meint ihr? Stehen Anwälte Justizia wirklich entgegen? Wie geht man damit um, einen Vergewaltigee oder Mörder zu verteidigen? Was bedeutet Gerechtigkeit? Rechtsstaat oder Sicherheit?

Anmerkung:
Wie es deutlich wird, geht es mir hauptsächlich um das Strafrecht.