Hochschulwechsel vor dem Examen

Hallo,

ich befinde mich momentan im 5. Semester und komme nach den Semesterferien ins 6. Allerdings bin ich mit meiner Uni mehr als unzufrieden. Neben meinen Kommilitonen gefällt mir auch die Stadt nicht. Ich habe damals diese Uni gewählt, weil sie nah an meinem Heimatort ist (Was ich schon damals bereut hatte, aber ich hatte sehr große Probleme und konnte nicht einfach gehen). Ja klar, nach 5 Semestern hätte mir das auch früher einfallen können. Jedoch denke ich schon seit dem 3. Semester an einen Hochschulwechsel. Getraut habe ich mich allerdings nie! Hat jemand Erfahrung mit einem Hochschulwechsel? Wenn ja lohnt es sich noch in so einem hohen Semester zu wechseln? 
Ein paar Eckdaten noch zu meinem Studium: Nach dem 6. Semester(also im Juli 2019) bin ich Scheinfrei. Mir fehlt noch ein großer Schein. Danach hatte ich vor in die Examensvorbereitung zu gehen und mein Examen voraussichtlich im September 2020 zu schreiben. 
Ein Wechsel würde bedeuten, dass ich erst spätestens im Oktober 2019 an der neuen Uni anfangen könnte mich für das Examen vorzubereiten, zumal die Immatrikulationen Ende September erfolgen. Bezüglich der Anrechnung habe ich mich schon informiert, hier ergeben sich keine Probleme. Mein einziges Problem ist halt die Tatsache, dass ich im 6. Semester bin und ich keinen kenne der nach dem 6. Semester gewechselt ist. Das verunsichert mich sehr! Auch bezüglich der Examensvorbereitung.
Über jede Hilfe wäre ich sehr dankbar!


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Hallo, 
ich hoffe es ist jetzt noch nicht zu spät, ist ja schon zwei Monate her.
Ich habe auch nach dem sechsten Semester gewechselt. Leider habe ich damals unterschätzt, wie schwierig das mit der Anrechnung der Studienleistungen ist, da ich auch das Bundesland gewechselt habe. Ich war dann etwas schockiert, dass ich noch zwei Hausarbeiten, ein Praktikum und eine Klausur nachholen musste, ich hatte nicht gedacht, dass sich das so sehr unterscheidet. Aber ich wollte so oder so wechseln, deshalb war das zwar ärgerlich hat aber letztlich nichts geändert. Durch die längere Zeit hatte ich auch eine bessere Examensvorbereitung, denke ich. Es war sogar kurz unklar, ob ich nach dem staatlichen Teil mit meinem Schwerpunkt anfangen kann oder erst noch die Klausur in "Juristische Methodenlehre" nachholen müsste, weil die Klausur "Grundlagen und Methoden des Rechts" von meiner alten Uni vielleicht nicht angerechnet werden sollte. Das hätte mich ein ganzes Semester gekostet, nachdem sich mein Studium ohnehin schon um 1,5 Jahre verlängert hatte - muss man nicht verstehen...
Aber du hast die Anrechnungen ja schon abgeklärt. Ich hoffe da bist du dir sicher, das kann ein ganz schönes Chaos seitens des LJPA und Universitätsprüfungsamts sein. 
Ansonsten kostet es natürlich immer etwas Anstrengung sich neu einzufinden, aber ich bereue es insgesamt trotzdem nicht, da ich an meinem alten Hochschulstandort sehr unzufrieden war. Einige Sachen sind immer anders, von der Mensa über die Bibliothek etc. 
Da du sagst die Anrechnung ist kein Problem, gehe ich davon aus, dass du innerhalb eines Bundeslandes wechselst. Ansonsten würde ich mich noch über Unterschiede im Examensstoff und das neue Landesrecht informieren. 
LG