Examensvorbereitung - mit Uni-Rep
Während die kommerziellen Reptitorien über Jahrzehnte hinweg das berühmt, berüchtigte „Geschäft mit der Angst der Studenten“ machen konnten, sind die Uni-Reps kaum beachtet worden. Erst seit einigen Jahren sind sich die Universitäten ihrer Verantwortung gegenüber den Studenten wieder bewusst geworden und bieten inzwischen komplette Repetitorien an.
Ort und Dozenten des Uni-Reps
Anders als bei der Qual der Wahl eines kommerziellen Repetitoriums steht beim Besuch des Uni-Reps der Ort schonmal fest: Die Uni an der ihr studiert. Da ihr euch damit im bekannten Terrain bewegt, fällt die Zeit der Umgewöhnung schonmal weg. Das gilt auch für die Repetitoren, denn das sind häufig Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter die euch im Laufe eures Studiums schon durch die ein oder andere Vorlesung begleitet haben.
Auch die Uni-Reps vermitteln den examensrelevanten Stoff mit Hilfe von durchstrukturierten Veranstaltungen. Insofern ist hier kaum ein Unterschied zu den kommerziellen Anbietern zu sehen. Allerdings muss auch erwähnt werden: Die Qualität eines Uni-Reps steht und fällt mit motivierten und engagierten Lehrkräften.
Zeitplan im Uni-Rep
Die Veranstaltungen der Uni-Reps sind auf Semester aufgeteilt. An den meisten Universitäten zieht sich die Examensvorbereitung über zwei bis drei Semester. Auch hier sind die drei Rechtsgebiete Zivil-, Straf- und Öffentliches Recht mit dem Pflichtstoff der Kernpunkt aller Veranstaltungen. Ob es sich bei den Veranstaltungen eher um eine Vorlesung handelt oder um Gruppenarbeit ist von Uni zu Uni unterschiedlich. Aber auch hier gibt es einen festen „Fahrplan“ des zu wiederholenden Stoffes.
Veranstaltungsbegleitendes Material wird meist von den zuständigen Lehrkräften gestellt, so dass ihr auch hier kaum eigenes, neues Material erstellen müsst. Parallel dazu bietet es sich an die einzelnen Veranstaltungen in der Bibliothek vor- und nachzubereiten.
Ein Vorteil des Uni-Reps ist, dass ihr die Lehrkräfte wahrscheinlich schon kennt. Ihr müsst euch also nicht komplett neu auf den Lehr-Stil einer Person einstellen. Auf der anderen Seite ist dies aber gleichzeitig auch ein Nachteil: Bekanntes birgt keine Überraschungen. Ihr wisst meist genau welche Meinungen der betreffende Professor vertreten wird und wo er die Schwerpunkte in Klausuren setzt. Das kann ein Nachteil sein, weil ihr euch entsprechende Gegenmeinungen selbst erarbeiten müsst.
Vorteil des Uni-Reps
Ein Vorteil beim Besuch eines Uni-Reps ist die Aufsplittung der einzelnen Rechtsgebiete. Die Kurse innerhalb der Rechtsgebiete sind meistens in ihre Unterthemen aufgeteilt. Das birgt den Vorteil in sich nicht alle Veranstaltungen besuchen zu müssen. Wer beispielsweise im Sachenrecht den Durchblick hat, kann diese Veranstaltung aussen vor lassen und stattdessen eine andere, vertiefende Veranstaltung in einem weniger mit Durchblick behafteten Rechtsgebiet besuchen. Parallel zu den einzelnen Veranstaltungen bieten die meisten Universitäten einen auf die Kurse abgestimmten Klausurenkurs an. Der Besuch eines Klausurenkurses ist essenziell für die Examensvorbereitung, daher ist die Kombination von Klausurenkurs und Uni-Rep absolut empfehlenswert.
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