Die Anwaltsstation im Referendariat

Die Anwaltsstation muss natürlich bei einem Anwalt abgeleistet werden. Aber: Anwalt ist nicht gleich Anwalt. Ihr könnt wählen zwischen einem Einzelanwalt, einer Boutique - Kanzlei oder einer Großkanzlei. Egal ob die Station eher Zivilrechtlich, Strafrechtlich oder Verwaltungsrechtlich geprägt sein soll, der Stoff der vermittelt werden muss bleibt gleich: Die tägliche Berufspraxis eines Anwalts. Nur das Umfeld und damit auch die Ansprüche an euch sind -je nachdem wo ihr eure Station absolviert - unterschiedlich.

Während ihr bei einem Einzelanwalt auch zu einem großen Teil berufspraktische Erfahrungen sammeln könnt, ist die Station in einer Großkanzlei mit Einblicken in mehr Rechtsgebiete gefüllt. Boutique-Kanzleien bieten sich zur Spezialisierung an und auch Dinge wie die Büroorganisation können hier erlernt werden. Das Handwerkszeug für alle die nach dem Examen die eigene Kanzlei eröffnen wollen kann hier mitgenommen werden.

Die Station im Ausland

In einigen Bundesländern ist es möglich einen Teil der Anwaltsstation im Ausland zu absolvieren. Wer schon immer mal „Großkanzleiluft“ auf einem anderen Kontinent schnuppern wollte, der sollte sich für einen Aufenthalt im Ausland bewerben. Einige Kanzleien bieten diese Möglichkeit an. Insbesondere Großkanzleien haben im Ausland Büros oder gar Partnerkanzleien bei denen ein Aufenthalt möglich ist.

Für die Dauer des Auslandaufenthalts ist der Referendar vom Besuch der AG´s befreit, natürlich muss aber der Stoff selbstständig nachgeholt werden. Plant also genug Zeit zum Lernen ein - aber auch Zeit um das fremde Land besser kennenzulernen. Wenn Du nach einer besonderen Anwalts- oder Wahlstation (auch im internationalen Rahmen), einem besonderen Praktikum oder erster Arbeitserfahrung neben dem Studium/Referendariat suchst, dann findest Du hier den perfekten Überblick: Stellenüberblick für Studenten & Referendare

Großkanzlei
  • Düsseldorf
  • Frankfurt am Main
  • Hamburg
  • München