Work-Life Balance im Beruf – Wie geht das?

Einblick in offene Stellen von spannenden Kanzleien mit guter Work-Life-Balance 
Work-Life Balance und Jurist – das sind eigentlich keine Begriffe, die man normalerweise miteinander in Verbindung bringt. Dennoch sind nicht alle Schauermärchen wahr. Natürlich gibt es Menschen, die gefühlt nichts anderes tun, als zu arbeiten – jedoch ist das weder gesund noch notwendig. Nicht jeder muss Associate in einer Großkanzlei werden und sein gesamtes Privatleben der Kanzlei opfern. Denn trotz großer Arbeitsbelastung ist immer auch ein Ausgleich möglich – und immer notwendig.
 
Ausreichend schlafen
Ohne Schlaf kannst Du auf Dauer Deine gute Arbeitsleistung vergessen. Der Körper schaltet irgendwann auf Sparflamme, Du kannst Dich weniger konzentrieren und leistest schlechtere Arbeit.
Wichtig ist es daher, immer ausreichend zu schlafen, um mit Druck und Belastung umgehen zu können. Dabei gilt das Credo, dass jeder auf seinen eigenen Körper hören muss. Nur, weil eine Person in Deinem Umfeld nur 4 Stunden Schlaf die Nacht braucht, ist das bei Dir nicht zwangsläufig genauso. Als Richtlinie gelten 6-8 Stunden Schlaf für einen Erwachsenen. Gerade wer unausgeschlafen und erschöpft ist, arbeitet weniger effektiv und begeht schneller Fehler bei der Arbeit. Achtet auf Deinen Körper, versuche früh ins Bett zugehen und steh lieber früher auf, um ausgeschlafen zu sein und Dein Arbeitspensum bewältigen zu können, anstatt vollkommen übermüdet eine Nachtschicht einzulegen und so viellicht vermeidbare Fehler zu begehen.
 
Bewusst abschalten und durchatmen
... und wenn es nur im Zug auf dem Weg zur Arbeit ist. Wir sind in unserem Leben ständig neuen Eindrücken und Reizen ausgesetzt. Seien es neue E-Mails, Whatsapp Nachrichten, die neuesten News aus aller Welt oder auch nur das alltägliche Leben um uns herum. Abschalten und den Stresslevel senken schein fast unmöglich. Umso wichtiger ist es, auch die kleinsten Pausen zu nutzen: Der Weg zur Arbeit, der Gang ins Bad oder in die Küche – all diese Momente kannst Du nutzen, um bewusst abzuschalten, die Augen zu schließen und durchzuatmen. Auch Meditationsapps oder -videos sind dabei hilfreich. Man mag sich anfangs etwas esoterisch vorkommen, diese Angst ist jedoch vollkommen unbegründet. Probiert einfach aus, was Dich wirklich abschalten lässt. Sei es ein Spaziergang, ein bisschen Sport an der frischen Luft, ein Saunabesuch oder auch nur ein Telefonat mit dem besten Freund – alles, was sich gut anfühlt, ist erlaubt.
 
Planung
„Die richtige Planung ist die halbe Miete“ – ein ausgekauter Spruch und doch viel Wahres dran. Wer viel zu tun hat und immer gehetzt ist, geht ohne eine gute Planung verloren. Wer sein Tagespensum jedoch mit To-do-Listen und einem Kalender in den Griff bekommt, wird schnell merken, dass er motivierter und effektiver arbeitet, keine Deadlines mehr verpasst oder wichtige Dinge bis zur letzten Sekunde herausschiebt. Zudem kannst Du bei der Planung bewusst Pausen berücksichtigen und Dir Zeit für Dich alleine, mit Familie und Freunden oder für Sport in den Kalender einplanen.
 
Keine Ablenkungen
Durch unser Handy oder Mailprogramm lassen wir uns immer wieder von unserer Arbeit ablenken – mit der Folge, dass diese noch länger dauert als ohnehin schon. Also: Handy weg, Benachrichtigungen ausschalten und nur auf die Arbeit konzentrieren. Ich verspreche Dir, dass Du so viel leichter in den „Arbeitsflow“ hineinkommst, wenn Dich nicht jedes Aufleuchten Deines Handys aus der Konzentration reißt.

Pausen einbauen
Mit regelmäßigen Pausen arbeitest Du auf Dauer effektiver und effizienter. Auch wenn viele von uns sich keine Pausen erlauben oder stolz darauf sind, dass sie 12 Stunden am Stück durchgearbeitet haben, ist das der falsche Ansatz. Das menschliche Gehirn kann sich überhaupt nicht solange konzentrieren. Somit sind die meisten dieser langen Arbeitseinheiten ineffektiv. Es gibt diverse Prinzipien (z. B. das Pomodoro-Prinzip; 10 Minuten Pause, 50 Minuten Arbeit), um sich selbst daran zu erinnern, Pause zu machen.

Bewegung
Regelmäßige Bewegung und Sport sind der beste Weg Stress abzubauen, sich zu regenerieren und zu erholen – auch wenn es sich im ersten Moment anders anfühlt. Natürlich ist es schwer, sich vor oder nach einem langen Arbeitstag für den Sport noch einmal aufzuraffen, aber trotzdem ist genau das sehr wichtig. Aus der Steinzeit ist es der Körper immer noch gewohnt, Stresshormone (Cortisol und Adrenalin) durch Bewegung abzubauen, da Stress in der damals immer mit Gefahr und die darauffolgenden Mechanismen "Flucht" oder "Kampf" verbunden waren und der Körper diese Mechanismen bis heute treu ist. Wer wirklich keine Zeit und Energie für eine Sporteinheit hat, kann immer noch einen Spaziergang in der Mittagspause einlegen und wird sich danach gleich gestärkter und motivierter fühlen.
 
Auch mit wenig Zeit und viel Stress kannst Du Dir etwas Erholung schaffen – versprochen!
Hier findest Du Einblick in spannende Kanzleien, die eine gute Work-Life-Balance pflegen und bei denen Du unter anderem zum Praktikum/ Referendariat und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter einsteigen kannst: Hier erhältst Du den perfekten Überblick

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