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Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen – Wettlauf gegen die Zeit Teil 2
von Luisa Rödemer · am Mi, 29/08/2018 - 15:36 · Lernbeiträge
Das hier ist der zweite Bericht zu meiner Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen. Falls ihr direkt hier reinschaut, stellt sicher, dass ihr auch den ersten Teil gelesen habt.
Nachdem ich also im Januar angefangen habe, wieder meine eigenen Zusammenfassungen zu schreiben, habe ich mir außerdem einen Lernplan geschrieben. Dieser fiel ganz schön ambitioniert aus, das liegt aber einfach daran, dass ich ja vorher so gut wie nichts fürs Examen gemacht hatte und jetzt etwas an Tempo zulegen musste.
Sobald ich die Zusammenfassungen fertig hatte, sah mein Lernplan folgendermaßen aus: An jeweils zwei Tagen der Woche habe ich Zivil- und öffentliches Recht auf dem Plan gehabt, an dem fünften Tag Strafrecht. Samstag wurde eine komplette Klausur geschrieben.
Anschließend habe ich jeden Tag zwei Klausuren durchgelöst. Das bedeutet, dass ich mir zwei Stunden Zeit gegeben und einen Klausurfall komplett, das bedeutet mit ausführlicher Lösungsskizze, aufgearbeitet habe. Danach (und auch wirklich erst danach, nicht schummeln!) habe ich meine Lösung mit der Lösungsskizze verglichen. Klausurfälle zum Üben bekommt ihr Übrigens im Internet auf verschiedenen Webseiten, natürlich auch bei Kaiser oder vielleicht von Freunden, die bereits ihr Examen absolviert haben.
Nachmittags habe ich dann die jeweiligen Themengebiete anhand meiner Zusammenfassungen wiederholt und bin abends Vokabelkärtchen durchgegangen. Ich habe im Gegensatz zu der Vorbereitung aufs Erste bis spät Abends oder auch Nachts gelernt, was daran lag, dass ich erstens so spät angefangen und zweitens vielleiiiiiicht den Umfang des Stoffs etwas unterschätzt hatte J. Aber ich finde, für 5 Monate kann man sowas schon mal durchziehen. Ein Ende ist ja in Sicht!
Wir haben in unserer Lerngruppe keine Klausuren oder Fälle gelöst, sondern vielmehr Probleme durchgesprochen oder uns Karteikärtchen abgefragt. Wir haben uns den formalen Aufbau gewisser Klausuren, Anträge oder Urteilsformulierungen gegenseitig aufsagen lassen. Und manchmal ... manchmal haben wir auch nur Kaffee getrunken und uns gegenseitig bemitleidet. Auch das hilft manchmal.
Viel Erfolg bei eurer Vorbereitung!
Eure Luisa
Nachdem ich also im Januar angefangen habe, wieder meine eigenen Zusammenfassungen zu schreiben, habe ich mir außerdem einen Lernplan geschrieben. Dieser fiel ganz schön ambitioniert aus, das liegt aber einfach daran, dass ich ja vorher so gut wie nichts fürs Examen gemacht hatte und jetzt etwas an Tempo zulegen musste.
Sobald ich die Zusammenfassungen fertig hatte, sah mein Lernplan folgendermaßen aus: An jeweils zwei Tagen der Woche habe ich Zivil- und öffentliches Recht auf dem Plan gehabt, an dem fünften Tag Strafrecht. Samstag wurde eine komplette Klausur geschrieben.
Tage ordentlich durchplanen
Morgens habe ich zuerst meine Fehlerübersichten durchgearbeitet. Das waren einfache Übersichten, in denen ich meine Fehler, die ich in Klausuren gemacht hatte, in zwei drei Stichworten aufgelistet hatte. Ich habe diese dann morgens, bevor ich richtig in den Tag durchgestartet bin, durchgearbeitet, mich nochmals in die Probleme reingedacht und stellte damit sicher, dass ich diese Fehler nicht noch einmal machen werde. Auf diesen Listen, die ich nach Fachrichtungen getrennt hatte, stand wirklich alles Mögliche, von materiellen Sonderproblemen bis hin zu einfachen formalen Dingen, die ich mir zuvor nicht hatte merken können.Anschließend habe ich jeden Tag zwei Klausuren durchgelöst. Das bedeutet, dass ich mir zwei Stunden Zeit gegeben und einen Klausurfall komplett, das bedeutet mit ausführlicher Lösungsskizze, aufgearbeitet habe. Danach (und auch wirklich erst danach, nicht schummeln!) habe ich meine Lösung mit der Lösungsskizze verglichen. Klausurfälle zum Üben bekommt ihr Übrigens im Internet auf verschiedenen Webseiten, natürlich auch bei Kaiser oder vielleicht von Freunden, die bereits ihr Examen absolviert haben.
Nachmittags habe ich dann die jeweiligen Themengebiete anhand meiner Zusammenfassungen wiederholt und bin abends Vokabelkärtchen durchgegangen. Ich habe im Gegensatz zu der Vorbereitung aufs Erste bis spät Abends oder auch Nachts gelernt, was daran lag, dass ich erstens so spät angefangen und zweitens vielleiiiiiicht den Umfang des Stoffs etwas unterschätzt hatte J. Aber ich finde, für 5 Monate kann man sowas schon mal durchziehen. Ein Ende ist ja in Sicht!
Lerngruppe – Zusammen ist alles ... weniger schlimm
Last but not Least hatte ich – ebenfalls wie schon zum erstem Examen – eine Lerngruppe. Hier ist meine bzw. unsere Vorgehensweise vielleicht etwas unkonventionell oder zumindest nicht das, was die Meisten machen. Aber wie schon im ersten Teil dieses Beitrags gesagt: wenn du weißt, dass etwas für dich funktioniert, dann mache es einfach und höre nicht auf das, was alle anderen sagen.Wir haben in unserer Lerngruppe keine Klausuren oder Fälle gelöst, sondern vielmehr Probleme durchgesprochen oder uns Karteikärtchen abgefragt. Wir haben uns den formalen Aufbau gewisser Klausuren, Anträge oder Urteilsformulierungen gegenseitig aufsagen lassen. Und manchmal ... manchmal haben wir auch nur Kaffee getrunken und uns gegenseitig bemitleidet. Auch das hilft manchmal.
Viel Erfolg bei eurer Vorbereitung!
Eure Luisa
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