Der Jakobsweg für Studenten

Spätestens seit dem Bestseller „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling ist der Jakobsweg in Deutschland für fast jeden ein Begriff. Dabei kann auch für Studenten der von Kerkeling gelaufene Camino Francés (so die Bezeichnung für den wohl bekanntesten Abschnitt des Weges) ein absolut lohnenswertes Reiseziel sein – sofern man etwas Zeit mitbringt und nichts gegen ein Abenteuer hat...


Kurz hinter Pamplona auf dem JakobswegWir wollen uns – wie auch Hape Kerkeling – auf den Camino Francés beschränken und damit die wohl bekannteste Route des Jakobsweges vorstellen, die in den französischen Pyrenäen in St. Jean Pied de Port beginnt und im galicischen Santiago de Compostela endet. Insgesamt handelt es sich hierbei um eine stolze Wegstrecke von knapp 800km, die man traditionell zu Fuß, aber auch mit dem Rad oder Pferd zurücklegen kann. Eine ganz schöne Hausnummer, die erst einmal ziemlich schockierend und einschüchternd wirkt. Und das natürlich nicht ganz zu Unrecht. Die Strecke entspricht ungefähr der Entfernung Hamburg – München. Aber gerade hierin liegt ja auch der Anreiz, das Abenteuer, die Herausforderung und – vor allem – eine Chance...

Saint Jean Pied de Port ist eine kleine französische Stadt mit wunderschöner Altstadt, die sich direkt an der spanischen Grenze befindet und den Endpunkt des französischen Teils des Jakobsweges markiert – und dementsprechend den Beginn des Camino Francés. Traditionell verbringen hier die Pilger, die in St. Jean ihre Reise beginnen wollen, die erste Nacht in den sogenannten Pilgerherbergen und starten am nächsten Morgen zur ersten Etappe.

Besagte Pilgerherbergen sind für Pilger grundsätzlich die erste Wahl bei der Suche nach einer Unterkunft auf dem Jakobsweg. Sie verteilen sich in regelmäßigen Abständen über die gesamte Wegstrecke, oft mehrere Herbergen an einem Ort. Man muss sich also keine Sorgen machen, dass man keine Unterkunft findet. In der Regel wird man etwa alle 15km auf eine Herberge stoßen. Unterschieden wird zwischen privat geführten, staatlichen und kirchlichen Herbergen, wobei die letzteren beiden Typen nahezu durchweg von ehrenamtlichen Helfern betreut werden, die die Pilger auf ihrem Weg nach Santiago unterstützen wollen. So unterschiedlich wie die Menschen, die sich für ein Leben als Hospitalera oder Hospitalero entschieden haben (so nennt man die Betreuer der Herbergen), so unterschiedlich sind auch die Herbergen. Grundsätzlich handelt es sich um einfache und zweckmäßige Unterkünfte, gleichwohl kann es immense Unterschiede in der Ausstattung geben. Während manche Herbergen nur über eine Außentoilette verfügen oder mit einem Schlafsaal für 120 Personen aufwarten, so gibt es aber auch Herbergen mit speziellen Massageduschen, einem Pool im Garten und Zimmern für zwei bis vier Personen. Was jedoch allen Herbergen gemein ist, ist die Gastfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Liebe, die den Pilgern entgegengebracht wird, die in Spanien von vielen Menschen aufgrund ihrer Wanderung als heilige Personen angesehen werden. Fest steht auch, dass gerade die Pilgerherbergen Orte der Begegnung sind. Hier trifft man auf alte Weggefährten, findet neue, genießt das gemeinsame Abendessen, das von vielen Herbergen angeboten oder gemeinsam zubereitet wird, betreibt Völkerverständigung und feiert mit anderen Pilgern.
Auch wenn ein Schlafsaal für 120 Personen sicher für keinen die Erfüllung seiner Träume bedeutet, sollte man es sich nicht nehmen lassen, auch Pilgerherbergen zu nutzen, die weniger luxuriös rüberkommen. Pilgern bedeutet eben auch eine einfache Lebensweise und manchmal steckt gerade dort, wo man es am wenigsten erwarten würde das größte Potential für wunderbare Erfahrungen – bspw. beim nächtlichen Wein auf der Terrasse vor besagtem 120 Personen Schlafsaal mit den unterschiedlichsten Menschen, die alle irgendwie kein Auge zu bekommen...

Dieser Schlafsaal befindet sich übrigens in einer alten Kirche, die vollständig zu einer Pilgerherberge umfunktioniert wurde und eine der beiden Herbergen darstellt, die am Ende der ersten Etappe in dem Klosterörtchen Roncesvalles aufwarten. Bei dieser Etappe handelt es sich gleichzeitig wohl um eine der härtesten Etappen, die man auf dem Jakobsweg zurücklegen wird. Das liegt zum einen daran, dass es die erste Etappe ist und man sich erst mal ein wenig einlaufen muss. Zum anderen liegt es einfach auch an der Tatsache, dass man im Rahmen des ersten Tages gleich mal die Pyrenäen überqueren muss und dabei knapp 1.000 Höhenmeter zurücklegt, die sich auf etwa 25km verteilen. Von St. Jean Pied de Port geht es prinzipiell stetig bergauf bis zum Puerto de Ibañeta. Die Ibañeta-Passhöhe liegt auf 1.057 Metern und stellt den höchsten Punkt der Etappe dar. Von dort aus geht dann wieder etwas abwärts bis man nach einer Strecke von etwa 1km auf Roncesvalles trifft, das auf 962 Metern Höhe liegt. Gleichzeitig handelt es sich aber für viele auch um eine der schönsten Etappen. Der Weg zieht sich über Almen und ein kleines Dorf hoch in die Pyrenäen, die eine sehr mystische Atmosphäre vermitteln und großartige Landschaftsansichten gewähren.

Innenstadt von PamplonaAm nächsten Morgen geht es dann weiter. Das erste größere Zwischenziel nach den Pyrenäen ist die Hauptstadt der autonomen Region Navarra – Pamplona, das man etwa zwei Tage nach Roncesvalles erreicht. Pamplona ist vor allem für die alljährlichen Sanfermines weltweit bekannt, die zu Ehren des Schutzpatrons von Pamplona abgehalten werden und deren zentrale Attraktion der sogenannte Encierro ist – der berühmte Stierlauf, bei dem sechs eher wütende Stiere (begleitet von einigen Ochsen) etwa 800m durch die Innenstadt getrieben werden und gleichsam eine Masse von Mutigen vor sich hertreiben. Pamplona hat aber noch wesentlich mehr zu bieten als die Sanfermines, die vom 06. bis zum 14. Juli gefeiert werden. So überqueren Pilger bei ihrer Ankunft die mittelalterliche Magdalenenbrücke und erreichen die Altstadt von Pamplona durch das Frankentor, das ein Tor der riesigen historischen Festungsanlage ist, die die Stadt noch zum Teil umgibt und die besonders in den Abendstunden zum Flanieren und Staunen einlädt – ein wirklich atemberaubender Anblick! Gleiches gilt für die Zitadelle von Pamplona aus dem 16. Jahrhundert, die ebenfalls in der Innenstadt liegt. Die Innenstadt selbst ist eine wunderbare Mischung aus historischer und moderner Archtiektur, die man auch von den zahlreichen kleineren und größeren Cafés aus bestaunen kann. Drei Universitäten befinden sich in Pamplona (darunter auch eine rechtswissenschaftliche Fakultät) – entsprechend ausgeprägt ist das Nacht- und Studentenleben in Pamplona, durch das man sich einfach ein wenig treiben lassen sollte.

Weg aus PamplonaAuf dem Weg geht es dann weiter Richtung Logroño, der Hauptstadt der Provinz La Rioja, die vor allem für ihren Wein berühmt ist. Von Pamplona bis Logroño sind es etwa 100km, für die man vier Tage einplanen sollte. Der Weg erinnert dabei landschaftlich zum Teil an die italienische Toskana und führt durch kleine Dörfer und Städte. Ein kleiner Höhepunkt wartet für die Pilger auf diesem Abschnitt am Kloster Santa María la Real de Irache (kurz Kloster Irache). Die Weinkellerei und ehemalige Klosterweingut Bodegas Irache hat dort nämlich einen Brunnen der besonderen Art eingerichtet, aus dem der hauseigene Wein sprudelt und an dem sich die vorbeikommenden Pilger (kostenlos) erfrischen können.

In Logroño sollte man sich dann einmal nicht für eine Pilgerherberge entscheiden, die in der Regel um 22 Uhr zur Nachtruhe rufen. Grundsätzlich ist das, auch für Nachtschwärmer, nicht sonderlich ein Problem, da das eh zum Tagesrhythmus passt, den man auf dem Jakobsweg irgendwann annimmt. In Logroño ist das aber etwas anderes. Denn das Nachtleben der Hauptstadt der Weinregion Rioja sollte man in jedem Fall mitnehmen und in wahrsten Sinne des Wortes auskosten:

Ein wenig Heimat in LogronoLogroño verfügt nämlich über zwei spezielle Straßenzüge, die man für eine kulinarische (und eher alkohollastige) Reise durch die Region Rioja nutzen kann und sollte. Hier reit sich eine Bar an die nächste und jede bietet dabei andere Spezialitäten an. Traditionell probiert man mit seinen Mitpilgern den dortigen Hauswein in Verbindung mit einer Tapasspezialität des Hauses. Danach geht’s in die nächste Lokalität, in der sich das Spiel wiederholt. Es dürfte klar sein, warum eine Pension, in die man auch noch nach 22 Uhr hineinkommt, durchaus sinnvoll ist...

Auf dem Weg...Soweit man am nächsten Tag wieder fit ist, geht es weiter auf dem Weg. Der nächste größere Abschnitt von 130km Länge zieht sich von Logroño bis nach Burgos. Landschaftlich wird der Weg durch die Sierra de la Demanda, einem Teil des iberischen Gebirges, bestimmt. Dementsprechend gilt es auf dem Weg nach Burgos auch den ein oder anderen Höhenmeter zurückzulegen. Doch wirklich gebirgig wird es nie, da man sich stets in den Ausläufern und vor der wunderschönen Kulisse der Sierra de la Demanda bewegt.

Die Kathedrale von BurgosBurgos selbst ist nach Pamplona die zweitgrößte Stadt auf dem Jakobsweg. Wie bei jeder größeren Stadt (mit Ausnahme von Pamplona) ist der Einlauf auch in Burgos für den von großartigen Landschaften verwöhnten und an Ruhe gewöhnten Pilger eher grenzwertig. Im Falle von Burgos führt er durch ein großes Industriegebiet, das man aber auch über eine Wegabzweigung umgehen kann (wenn man sie findet). Das Zentrum von Burgos ist noch immer von der bis in das 9. Jahrhundert reichenden Geschichte der Stadt geprägt und ist mit der Kathedrale von Burgos ein wahrer Pilgermagnet. Besonders in den Abendstunden bietet sich ein hier ein ausgiebiger Stadtrundgang an. Gleichwohl kann für einige der Trubel einer Großstadt nach Tagen der eher stillen Pilgerschaft etwas gewöhnungsbedürftig sein.

Hontanas am Anfang der MesetaNach Burgos wartet dann ein recht anspruchsvolles Wegstück auf die Pilger: Es gilt die Meseta, eine weite Hochebene, zu durchqueren. Die Meseta ist trocken, scheinbar überall, nahezu Baum- und Schattenlos – fast eine Wüste. Und gleichzeitig besitzt die Weite und Kargheit der Meseta einen ganz eigenen Zauber. Das härteste Wegstück durch die Meseta beginnt in Carrión de los Condes und endet 18km später in Calzadilla de la Cueza. Diese 18km muss der Pilger einfach durchhalten – es gibt keinen Schatten, keine Bäume, keine größeren Anhaltspunkte in der Landschaft, keine Dörfer, nur die Meseta und den Weg. Doch gerade die Meseta birgt das Potential einige der besten Erfahrungen auf dem gesamten Weg sammeln zu können, egal ob in den kleinen Oasen am Wegrand in Form von tollen Herbergen oder in der Einsamkeit, Ruhe und Weite des Weges. 

Auf dem Weg nach SantiagoDer nächste größere Zwischenstopp ist die gleichnamige Hauptstadt der Region León. Diese erreicht man etwa 170km nach Burgos. León wurde bereits im 1. Jahrhundert nach Christus gegründet, ist damit eine der ältesten Städte auf dem Jakobsweg und vor allem für seine Festivitäten um Ostern und für seine gotische Kathedrale bekannt. Auch wenn León noch gute 300km von Santiago de Compostela entfernt ist, so ist León doch das letzte wirklich große Zwischenziel auf dem Jakobsweg. Das macht sich auch dadurch bemerkbar, dass in León viele und vor allem spanische Pilger ihre Reise beginnen. Denn in Spanien gilt die Compostela, also die offizielle Urkunde über die erfolgreiche Pilgerschaft, neuerdings als echter Einstellungsbonus für junge Spanier bei Bewerbungen auf lukrative Jobs, gilt sie doch als Symbol für Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Mut und geistige Reife. Da man diese Urkunde bereits erhält, wenn man die letzten 100km vor Santiago durchgängig zu Fuß gelaufen ist, beginnt sich der Weg vor Santiago etwas zu füllen. León bietet hierzu einen recht guten Ausgangspunkt (man ist sogar „noch“ mehr gelaufen...).

Für die Pilger, die seit den Pyrenäen auf dem Jakobsweg unterwegs und die im Laufe der Zeit zu einer kleinen Pilgerfamilie zusammengewachsen sind, ist dieser „Pilgertourismus“ manchmal ein kleines Ärgernis, da er der Intention des Weges eigentlich völlig zuwiderläuft und zum Teil eine Hektik auf den Weg bringt, der man eigentlich entfliehen wollte und das bis dahin auch gut schaffen konnte. Gleichzeitig sollte man sich hiervon nicht allzu sehr abschrecken lassen – es gibt mindestens genauso viele Pilger, die in León starten und mit echter Pilgermanier auf dem Weg unterwegs sind wie Pilgertouristen, die sich in Bussen von Ort zu Ort fahren lassen.

Es wird hügeligerAbgesehen vom Pilgertourismus beginnt hinter León der (für den Autor) schönste Teil des Weges. Nach und nach verlässt man nämlich die grenzenlose Weite der Meseta und der Region Kastillien-León und nähert sich Galicien. Die ganze Landschaft wird grüner, zunächst etwas rauer und dann fast sub-tropisch mit Eukalyptuswäldern je weiter man sich Santiago nähert. Auf dem Weg muss man dann auch wieder mal einige Höhenmeter und etwas steilere Etappen bewältigen. Es wird also gebirgig auf dem Weg! Entsprechend verändert sich auch das Klima, das auf den Etappen, die den Pilger etwas weiter in die Höhe führen, durchaus auch mal kalt und regnerisch sein kann.

In die galicischen BergeTrotzdem oder – nach der Trockenheit der Meseta – gerade deswegen sind die Etappen wunderbar abwechslungsreich, spannend und landschaftlich atemberaubend. Auch liegen auf diesem Wegstück einige Höhepunkte des Weges. So beispielsweise das Cruz de Ferro, ein Eisenkreuz, an dem traditionell jeder Pilger einen kleinen Stein aus der Heimat verbunden mit guten Wünschen ablegt und das mit 1.500m gleichzeitig den höchsten Punkt des Weges markiert. Oder das kleine Dorf O Cebreiro, das irgendwie aussieht als wäre es direkt einem Asterix und Obelix – Comic entsprungen. Nach O Cebreiro, das auf etwa 1.300m liegt, geht es dann wieder abwärts und direkt hinein nach Galicien und Richtung Santiago de Compostela, das nur noch etwa 140km entfernt liegt.

In GalicienDer restliche Weg bis Santiago scheint dann wie im Fluge zu vergehen. Das Ziel, das lange Zeit der Weg an sich war, wird langsam verdrängt durch die Stadt und die Kathedrale von Santiago de Compostela, die zu Höchstleistungen anzuspornen scheint. Dabei gibt es gerade auf dem galicischen Wegstück jede Menge zu entdecken – vor allem die Gastfreundlichkeit und die galicische Küche.

In Santiago am Ende des JakobswegesDie Ankunft in Santiago de Compostela lässt sich dann nicht in Worte fassen. Es ist eine Erfahrung, die jeder für sich selbst machen sollte...

 

 

 

 

Zum Abschluss findet Ihr in der unten stehenden Tabelle einige allgemeine Hinweise zur Anreise, Reisezeit, zum Finanziellen, usw.:

Optimale Reisezeit Am besten lässt sich der Jakobsweg außerhalb der Sommermonate erleben, da in diesen zum einen die Temperaturen ein wirklich angenehmes Pilgern eher verhindern und zum anderen der Andrang anderer Pilger immens hoch ist. Optimal ist also das Frühjahr oder der frühe Herbst.
Anreise / Abreise Mit dem Flugzeug nach Bayonne/Biariz, Pamplona oder Bilbao und weiter mit der Bahn nach St. Jean Pied de Port. Persönliche Empfehlung: Mit dem Nachtzug nach Paris, von dort mit dem TGV nach Bayonne. Von dort fährt ein kleiner und an die Straßenbahn von San Francisco erinnernder Zug nach St. Jean. Gemütliche und streßfreie Anreise, jedoch etwas teurer als mit dem Flieger.

Zurück am besten per Flieger ab Porto. Santiago besitzt zwar auch einen Flughafen. Von Porto gibt es meist aber bessere Verbindungen. Es fahren regelmäßig Busse von Santiago nach Porto für etwa 15,00 €. Man sollte lieber ein paar Tage mehr einplanen, um nachher nicht in Terminprobleme mit dem Flieger zu geraten.

Reisedauer Es bietet sich an mit einem Schnitt von etwa 20 bis 25km pro Tag zu kalkulieren. Manchmal werden es mehr, manchmal sind es weniger. Zusätzlich sollte man einplanen, dass man auch mal einen Tag Pause braucht (in regelmäßigen Abständen) oder auch einlegen muss (Blasen oder andere Probleme). Hinzu kommt, dass man in manchen Städten auch einfach gut mal einen Tag verbringen kann.
Finanzielles Die Preise für An- und Abreise variieren zu stark, um hier eine verlässliche Information zu geben. Für die Übernachtungen in Pilgerherbergen werden maximal 15,00 € fällig. Dann handelt es sich aber schon um eine recht exklusivere privat geführte Herberge. Staatliche und kirchliche Herbergen liegen preislich zwischen 5 und 10 €. Manchmal ist hierbei sogar das Abendesse enthalten. Ansonsten werden in vielen Bars auf dem Weg Pilgermenüs (etwa 10,00 €) angeboten. Kalkuliert man mit etwa 25,00 € bis 30,00 € pro Tag, sollte man sehr gut über die Runden kommen und durchaus auch mal Abends den ein oder anderen Wein trinken können...
 Ausrüstung Eine vernünftige Ausrüstung ist das A und O auf dem Jakobsweg. Das gilt vor allem (und das kann man gar nicht genug betonen) für gutes und vor allem gut eingelaufenes Schuhwerk. Gleiches lässt sich über einen vernünftigen Wanderrucksack sagen. Hier gilt es, nicht am falschen Ende zu sparen. Ansonsten heißt es aber eher: Weniger ist Mehr! Denn alles, was sich im Rucksack befindet, muss natürlich auch getragen werden. Daher sollte man wirklich nur das Nötigste einpacken:
  • 1 - 2 Stoffwanderhosen (bestenfalls mit Zippfunktion zum Verkürzen)
  • 2 - 3 T-Shirts
  • 2 - 3 Paar gute (!) Wandersocken
  • Kopfbedeckung gegen Sonne und Kälte
  • Gute Wanderjacke (am besten 2-In-1 Jacke mit herausnehmbarem Flies und Regenschutzfunktion)
  • ggf. Thermounterwäsche (es kann im Frühjahr und Spätherbst vor allem in den Bergen kalt werden)
  • Sonstiger Sonnenschutz (Brile und Creme (!))
  • Regenschutz für Hosen und Rucksack
  • Flip Flops (als Freizeit-, Haus- und Duschschuhe)
  • Hygieneartikel und Handtücher (in Trekkingstores gibt es spezielle Handtücher, die man sehr gut zusammenfalten kann (Platz) und die superschnell trocknen; ansonsten gilt vor allem hier: NUR DAS NÖTIGSTE!!)
  • Guter Schlafsack (möglichst klein!)
  • Wegführer

Ansonsten muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, was auf mitgenommen werden will. Beliebt sind natürlich Bücher, Kamera und weitere schwere Dinge, die meist (mit Ausnahme der Kamera) auf dem Weg zurückgelassen werden oder zurückgeschickt werden - in den Herbergen gibt es oft kleine Bibliotheken mit zurückgelassenen Büchern..

Noch mehr Reisetipps und Reiseberichte von und für Studenten findest Du hier:  iurTravel - Reisen von und für Studenten

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